So stellst du deinem Team die Zeiterfassung vor

Written by Asim Qureshi
Von Asim Qureshi, CEO Jibble

Hallo, ich bin Asim Qureshi, CEO und Mitbegründer von Jibble, einer cloudbasierten Zeiterfassungssoftware. Ich verfüge über mehrjährige Erfahrung in der Entwicklung und Skalierung von Softwareprodukten und Teams in verschiedenen Branchen und Märkten.

Vor der Gründung von Jibble war ich sechs Jahre lang als Vizepräsident bei Morgan Stanley tätig. Ich unterstütze Unternehmen mit Leidenschaft dabei, ihre Produktivität und Leistung durch Technologie und intelligente Methoden im Bereich Zeitmanagement zu verbessern.

Laut FinancesOnline verlassen sich etwa 38 % der US-Arbeitnehmer immer noch auf veraltete Methoden wie manuelle Stundenzettel und Lochkarten zur Zeiterfassung ihrer Teams.

Warum solltest du als moderner Arbeitgeber also in Betracht ziehen, eine Lösung zur Zeiterfassung für dein Team einzuführen?

Wenn man bedenkt, wie sich die Arbeitswelt in den letzten Jahren verändert hat, wäre es für Arbeitgeber geradezu fahrlässig, keine Zeiterfassungslösungen zu nutzen. Und mit dem Anstieg der Telearbeit ist der Wunsch, die Arbeitszeiten genau zu erfassen, ein ziemlich überzeugender Grund.

Die Zeiterfassung ist jedoch auch sehr hilfreich, um die Produktivität der Mitarbeiter während der unbeaufsichtigten Stunden zu überwachen und das Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu fördern.

In diesem Artikel möchte ich dir jedoch erklären, wie du die Arbeitszeiten in einem Team erfassen kannst und welche verschiedenen Strategien du anwenden kannst, um von der manuellen zur automatischen Zeiterfassung zu wechseln.

Employee time tracking illustration -orange

 

In diesem Artikel geht es um die folgenden Themen:

Ist es wirklich nötig, die Zeit deiner Mitarbeiter zu erfassen?

Wie kannst du die Zeiterfassung in deinem Team einführen?

Ist die Zeiterfassung ein Zeichen von Misstrauen oder wird dadurch wirklich die Produktivität gesteigert?

Häufige Probleme, die in der Anfangsphase der Zeiterfassung auftreten können

Abschließende Gedanken

Ist es wirklich nötig, die Zeit deiner Mitarbeiter zu erfassen?

Ja! Mit Hilfe der Zeiterfassung können Arbeitgeber die Produktivität ihres Teams beurteilen. Betrachte die Zeiterfassung als eine Art Brücke, die es dir als Arbeitgeber ermöglicht, genau zu verstehen, wie deine Mitarbeiter ihre Arbeitszeit nutzen.

Die Zeiterfassung ist nicht nur eine Überwachungslösung, sondern trägt auch dazu bei, eine Kultur der Transparenz und Ehrlichkeit am Arbeitsplatz zu fördern. 75 % der Unternehmen in den USA haben Probleme mit Arbeitszeitbetrug. Darüber hinaus berichten Studien, dass 20 % jedes von einem Unternehmen in den USA verdienten Dollars durch Arbeitszeitbetrug von Mitarbeitern verloren gehen.

Das Problem, dass Arbeitgeber nicht sicher sind, wie die Arbeitszeiten genutzt werden, wirkt sich nicht nur auf die betriebliche Effizienz aus, sondern auch stark auf das finanzielle Ergebnis von Unternehmen.

Wenn du deinem Team eine Lösung zur Zeiterfassung vorstellst, kann natürlich die Frage nach der Notwendigkeit aufkommen, da dies eine abrupte Änderung der Routine darstellen könnte. Mit der richtigen Planung ist es jedoch wirklich einfach, die Mitarbeiter für die Idee zu gewinnen.

Wie kannst du die Zeiterfassung in deinem Team einführen?

Wenn du die Zeiterfassung in deinem Team einführst, ist es am besten, mit der Auswahl einer geeigneten Methode zur Zeiterfassung zu beginnen. Wenn du deine Optionen abwägst, denke über deine geschäftlichen Anforderungen nach und wähle eine Software, die am besten passt.

Am wichtigsten ist es, auch die Anforderungen und Vorschläge deiner Mitarbeiter während des Auswahlprozesses zu berücksichtigen. Da du ihre Mitarbeiter durch den Einführungsprozess führen musst, ist es wichtig, in dieser Phase ihr Feedback einzuholen.

Wie wähle ich die beste Zeiterfassungssoftware aus?

Wähle zunächst eine Methode zur Zeiterfassung aus. Wenn du nach einer Zeiterfassungssoftware suchst, suche nach Tools, die deinen Anforderungen am besten entsprechen. Um die beste Software auszuwählen, solltest du die folgenden Funktionen in Betracht ziehen:

  • Funktionen und Benutzerfreundlichkeit: Achte auf eine Zeiterfassungssoftware, die erweiterte Funktionen wie Gesichtserkennung und Kiosk-Modus für sicheres Einstempeln bietet. Stelle sicher, dass sie eine anpassbare Aufgabenkategorisierung und robuste Berichtsoptionen für detaillierte Analysen ermöglicht. Priorisiere Tools mit benutzerfreundlicher Oberfläche, um eine Anpassung im gesamten Team zu ermöglichen.
  • Kompatibilität und Integration: Stelle sicher, dass sich die Software in deine vorhandenen Tools und Systeme integrieren lässt, z. B. in Projektmanagement-Tools oder HR-Software. Achte auf die Skalierbarkeit, um einem potenziellen Wachstum des Teams Rechnung zu tragen. Die mobile Zugänglichkeit ist für Szenarien der Remote-Arbeit von entscheidender Bedeutung, da sie es den Mitarbeitern ermöglicht, die Zeit effizient von überall aus zu erfassen.
  • Kundensupport: Bevorzuge eine Software, die einen zuverlässigen Kundensupport bietet. Der Zugang zu reaktionsschnellen und sachkundigen Kundenservice-Teams gewährleistet eine schnelle Lösung bei Fragen oder technischen Problemen. Achte auf Optionen mit Live-Chat, E-Mail- oder Telefonsupport, um unterschiedlichen Kommunikationspräferenzen gerecht zu werden.
  • Preisstruktur: Prüfe das Preismodell der Software sorgfältig. Achte auf Transparenz bei der Preisgestaltung und mache dir mit den Funktionen und Einschränkungen jeder Preisstufe vertraut. Stelle sicher, dass die Preise mit dem Budget deines Teams übereinstimmen und gleichzeitig den spezifischen Bedürfnissen und der Größe deiner Organisation gerecht werden.
  • Testversionen: Bevor du dich langfristig an eine Software bindest, solltest du dich vergewissern, dass sie den spezifischen Anforderungen deines Teams entspricht. Nutze Testversionen oder kostenlose Demos. Während der Testphase kann dein Team die Funktionen, die Benutzerfreundlichkeit und die Kompatibilität der Software mit deinen Arbeitsabläufen prüfen.

Wie erleichtere ich meinem Team den Übergang zur Zeiterfassung?

Wenn du von altmodischen Lochkarten auf eine hochmoderne Software zur Zeiterfassung umsteigst, musst du zweifellos deine Herangehensweise anpassen. Dieser Wechsel erfordert Fingerspitzengefühl und etwas Geduld. Wenn du den Prozess überstürzt, kann dies zu Verwirrung und Widerstand führen. Hier sind einige hilfreiche Tipps, um den Übergang zu erleichtern:

  • Vorstellung der Software: Erkläre zunächst den Zweck und die Vorteile der Zeiterfassungssoftware. Betone, wie sie den Arbeitsablauf verbessert, die Nachverfolgung des Fortschritts erleichtert und zur Produktivität beiträgt. Stelle sicher, dass dein Team versteht, welche Auswirkungen dies auf seine täglichen Aufgaben und den gesamten Arbeitsfortschritt haben kann.
  • Praktische Demonstrationen: Führe interaktive Sitzungen durch, in denen die Teammitglieder lernen, indem sie die Software selbst verwenden. Führe die Funktionen der Software Schritt für Schritt vor und konzentriere dich dabei auf das Protokollieren von Stunden, das effiziente Kategorisieren von Aufgaben und das Erstellen von Berichten. Verwende reale Beispiele, die für die Arbeit deines Teams relevant sind, um die Relevanz zu verdeutlichen.
  • Kontinuierliche Unterstützung: Biete nach der ersten Schulung fortlaufende Unterstützung an. Stelle sicher, dass Benutzerhandbücher, FAQs oder sogar Video-Tutorials leicht zugänglich sind. Benenne eine Ansprechperson oder ein Team für alle Fragen oder Fehlerbehebungen, die während der ersten Nutzung auftreten.

Ist die Zeiterfassung ein Zeichen von Misstrauen oder wird dadurch wirklich die Produktivität gesteigert?

Als Arbeitgeber ist es wichtig, seinen Mitarbeitern zu vertrauen, aber sich nur darauf zu verlassen, reicht für einen effizienten Geschäftsbetrieb möglicherweise nicht aus. Das alte Sprichwort „Zeit ist Geld“ gilt auch im Zusammenhang mit der Zeiterfassung. Es geht bei der Zeiterfassung der Mitarbeiter in deinem Unternehmen nicht um Misstrauen, sondern darum, für die investierte Zeit eine optimale Produktivität zu gewährleisten.

Möglicherweise wird die Einführung der Zeiterfassung in deinem Team zunächst mit einiger Zurückhaltung aufgenommen. Tatsächlich geht aus einem PWC-Bericht hervor, dass 38 % der Arbeitgeber den Widerstand der Mitarbeiter als Hindernis bei der Zeiterfassung betrachten. Die Mitarbeiter könnten dies als mangelndes Vertrauen oder als Eingriff in ihre Privatsphäre empfinden.

Die Nutzung eines Zeiterfassungstools ist jedoch kein Zeichen von Misstrauen. Es ist ein Mittel, um sicherzustellen, dass die Bemühungen und Ziele von Arbeitgeber und Arbeitnehmer übereinstimmen. Durch die Zeiterfassung erhalten sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Einblicke in die aufgewendete Zeit, was zu einer produktiveren Arbeitsumgebung führt.

Häufige Probleme, die in der Anfangsphase der Zeiterfassung auftreten können

Der Einstieg in die Zeiterfassung für Mitarbeiter ist möglicherweise nicht ganz einfach, da dies mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden ist. Zu den häufigsten Problemen, die auftreten können, gehören die folgenden:

  • Einwilligungsprobleme: Die Einholung der Einwilligung ist wichtig! Stelle sicher, dass du vor Beginn der Zeiterfassung für dein Team die schriftliche Einwilligung aller Mitarbeiter eingeholt hast. In diesem Prozess wird transparent dargelegt, wie die Zeiterfassungsdaten verwendet werden, die Vertraulichkeit gewährleistet und die Zwecke erläutert, für die diese Daten verwendet werden. Eine klare Kommunikation ist der Schlüssel; stelle sicher, dass die Mitarbeiter die Bedingungen für ihre Zeiterfassung verstehen und ihnen zustimmen.
  • Mitarbeiter vergessen, sich ein- und auszustempeln: Ein häufiges Problem bei der Einführung der Zeiterfassung ist, dass Mitarbeiter vergessen, sich ein- oder auszustempeln. Um dem entgegenzuwirken, ist es sinnvoll, Erinnerungen oder Benachrichtigungen bereitzustellen, z. B. Warnmeldungen über die Zeiterfassungssoftware oder die Kommunikationskanäle am Arbeitsplatz. Darüber hinaus können leicht zugängliche und benutzerfreundliche Methoden zum Ein- und Ausstempeln, wie mobile Apps oder Kiosk-Stationen, dazu beitragen, Vergesslichkeit zu minimieren.
  • Unstimmigkeiten bei der Zeiterfassung: Unstimmigkeiten bei der Zeiterfassung können zu Diskrepanzen und Ungenauigkeiten führen. Um dieses Problem zu lösen, sollten klare Richtlinien und Protokolle für die Zeiterfassung festgelegt werden, um eine einheitliche Vorgehensweise im gesamten Team zu gewährleisten. Regelmäßige Schulungen und Erinnerungen an genaue Zeiterfassungspraktiken können den Mitarbeitern helfen, ihre Arbeitszeiten einheitlich zu erfassen. Die regelmäßige Überprüfung und der Abgleich der erfassten Daten können ebenfalls dazu beitragen, Unstimmigkeiten schnell zu erkennen und zu beheben.

Abschließende Gedanken

Die Zeiterfassung ist nicht nur ein wichtiges Instrument für Arbeitgeber, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Förderung der Rechenschaftspflicht unter den Mitarbeitern. Die Zeiterfassung gibt einen Einblick in ihre Aktivitäten und fördert das Verantwortungsbewusstsein für ihre Arbeitszeiten.

Wenn du die Zeiterfassung in die Routine deines Teams integrierst, wird Transparenz zu einem Teil deiner Arbeitskultur. Wenn du dieses Gespräch mit Geduld und Offenheit angehst, kann das den entscheidenden Unterschied machen. Dies erleichtert nicht nur den Übergang, sondern schafft auch die Voraussetzungen für eine Kultur des Vertrauens und der Effizienz.

Möchtest du tiefer in die Welt der Zeiterfassung eintauchen? Unser Artikel über die acht bewährten Verfahren für die Zeiterfassung am Desktop kann dir helfen, das volle Potenzial von Desktop-Zeiterfassungstools und ihre Möglichkeiten auszuschöpfen.