Wege, um die Screenshot-Überwachung zu umgehen

Written by Asim Qureshi
Von Asim Qureshi, CEO Jibble

Screenshot-Überwachung. Ist dieses leidige Thema nicht einfach nur nervig?

Als CEO von Jibble (das übrigens kürzlich eine kostenlose Screenshot-Überwachungsfunktion für Mitarbeiter eingeführt hat!) weiß ich so einiges zum Thema Screenshot-Überwachung.

Ich bin mir auch bewusst, dass Mitarbeiter starke Vorbehalte und Bedenken gegenüber solchen Überwachungspraktiken haben können und nach Möglichkeiten suchen, diese zu umgehen, während sie gleichzeitig ihre Produktivität und Privatsphäre wahren.

In diesem Artikel werden wir einige verantwortungsvolle Möglichkeiten besprechen, wie du die Überwachung per Screenshot umgehen kannst, gefolgt von einigen frechen Möglichkeiten, dasselbe zu tun. Also, legen wir los!

In diesem Artikel beschäftige ich mich mit den folgenden Themen:

Was ist die Screenshot-Überwachung?  

Softwarelösungen zur Screenshot-Überwachung ist ein Tool, das an verschiedenen Arbeitsplätzen, hauptsächlich im Rahmen von Remote-Arbeit, eingesetzt wird, um die Aktivitäten der Mitarbeiter zu erfassen.

Dabei handelt es sich um eine Software, die in zufälligen Abständen (meist in Abständen von 10 Minuten) Screenshots vom Computerbildschirm eines Mitarbeiters erstellt. Diese Screenshots werden dann gespeichert und den Arbeitgebern zur Überprüfung und weiteren Analyse zugänglich gemacht.

Warum überwachen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter?

Arbeitgeber überwachen ihre Mitarbeiter aus verschiedenen Gründen, in erster Linie, um zu verstehen, womit sie ihre Arbeitszeit verbringen. Ausgehend von meinen Erfahrungen und Gesprächen mit Branchenkollegen möchte ich hier jedoch eine persönlichere Sichtweise darauf geben, warum wir Arbeitgeber wirklich Screenshot-Überwachungstools verwenden:

  • Um festzustellen, wo Mitarbeiter möglicherweise mehr Schulung oder Unterstützung benötigen.
  • Um eine visuelle Aufzeichnung von Projektmeilensteinen und -fortschritten zu führen.
  • Um Sicherheitsprobleme oder den Missbrauch von Firmeneigentum frühzeitig zu erkennen.
  • Als Beweis in Diskussionen oder Streitigkeiten über arbeitsbezogene Fragen.
  • Um den Kunden zu versichern, dass wir ihnen die geleistete Arbeit fair in Rechnung stellen.
  • Um Schwachstellen in den allgemeinen Arbeitsabläufen zu erkennen und zu beheben.
  • Um sicherzustellen, dass wir die Branchenvorschriften und Unternehmensregeln einhalten.
  • Um eine Arbeitskultur zu fördern, die Ehrlichkeit und Verantwortung schätzt.
  • Um sicherzustellen, dass Leistungsbeurteilungen fair sind und auf echten Daten basieren.
  • Um falsche Zeiteinträge zu verhindern und ein besseres Zeitmanagement zu fördern.
  • Um Belohnungen und Vergünstigungen an die tatsächlichen Arbeitsgewohnheiten unseres Teams anzupassen.

Verantwortungsvolle Wege, um die Screenshot-Überwachung zu umgehen

Wege zur Umgehung der Screenshot-Überwachung

Falls du es noch nicht wusstest: Es gibt tatsächlich einige verantwortungsvolle Möglichkeiten, wie du die Überwachung umgehen und die Aufnahme von Screenshots kontrollieren kannst. Hier sind ein paar davon:

Tipp Nr. 1: Plane jeden Arbeitstag effizient

Bei der effizienten Planung jedes Arbeitstages geht es darum, zu wissen, was man wann tun muss. Beginne deinen Tag, indem du eine Liste deiner Aufgaben erstellst. Die wichtigsten Aufgaben sollten ganz oben stehen.

Überlege dir dann, wie lange jede Aufgabe dauern wird, und plane deinen Tag entsprechend. Es ist, als würdest du dir selbst eine To-do-Liste erstellen.
Auf diese Weise zeigt dir dein Computer, wenn er einen Screenshot macht, dass du an etwas Wichtigem arbeitest. Außerdem bleibst du so konzentrierter und lenkst dich nicht durch andere Dinge ab.

Am Ende des Tages nimmst du dir ein paar Minuten Zeit, um deine Leistungen zu überprüfen und dich auf den nächsten Tag vorzubereiten. So kannst du deine Fortschritte verfolgen und sichergehen, dass du nichts Wichtiges verpasst.

Wenn du das machst, während ein Screenshot erstellt wird, zeigst du außerdem, dass du dich auf die Arbeit konzentrierst und nicht mit anderen Dingen beschäftigt bist.

Tipp Nr. 2: Achte darauf, dass deine Arbeits- und Privatgeräte getrennt sind

Die Nutzung verschiedener Geräte für berufliche und private Zwecke ist eine gute Möglichkeit, um Ordnung zu halten. Verwende bei der Arbeit dein Arbeitsgerät und speichere alle deine persönlichen Aktivitäten auf deinem Privatgerät.

Das bedeutet, dass du auf deinem Arbeitscomputer keine privaten E-Mails oder Social-Media-Aktivitäten abrufen solltest. So kannst du sicherstellen, dass ein Screenshot deines Arbeitscomputers immer arbeitsbezogene Dinge anzeigt. Außerdem bleiben deine persönlichen Informationen privat und getrennt.

Tipp Nr. 3: Halte dich strikt an die Unternehmensrichtlinien und -leitlinien

Es ist wirklich wichtig, dass du die Richtlinien deines Unternehmens verstehst und befolgst. Diese Richtlinien sollen sicherstellen, dass alle korrekt und verantwortungsbewusst arbeiten. Stelle sicher, dass du diese Regeln kennst. Sie können sich auf die Nutzung der Computer des Unternehmens, die Internetnutzung oder den Umgang mit bestimmten Arten von sensiblen Informationen beziehen.

Wenn du diese Regeln gewissenhaft befolgst, stellst du sicher, dass du immer das Richtige tust, selbst wenn ein Screenshot von deinem Computer gemacht wird.

Tipp Nr. 4: Initiiere eine offene Kommunikation mit Führungskräften

Es ist eine gute Idee, mit den Führungskräften über das Thema Überwachung zu sprechen. Dies ist deine Chance, über deine Bedenken zu reden und zu verstehen, warum die Überwachung stattfindet. Bei diesem Gespräch geht es nicht nur darum, Bedenken zu äußern, sondern auch darum, Vertrauen aufzubauen und möglicherweise Einfluss darauf zu nehmen, wie die Dinge in Zukunft gehandhabt werden.

Indem du diesen Dialog initiierst, zeigst du, dass es dir ernst ist und dass du in die Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds investierst.

Tipp Nr. 5: Passe die Datenschutzeinstellungen auf deinem Computer an

Stelle sicher, dass die Datenschutzeinstellungen deines Computers richtig eingerichtet sind, um zu kontrollieren, welche Informationen dein Computer weitergeben kann. Rufe zunächst die Datenschutzeinstellungen in der Systemsteuerung auf. Hier kannst du einstellen, welche Apps Zugriff auf Funktionen wie deine Kamera oder dein Mikrofon haben, um sicherzustellen, dass nur arbeitsbezogene Apps über diese Berechtigungen verfügen. Achte auch auf die Einstellungen deines Internetbrowsers, die Verwaltung von Cookies und den Browserverlauf, um die Erfassung persönlicher Daten zu minimieren.

So wird sichergestellt, dass nur arbeitsrelevante Informationen sichtbar sind, insbesondere wenn dein Computer Screenshots erstellt. Dies trägt dazu bei, eine professionelle Umgebung zu schaffen. Zudem bleiben deine persönlichen Daten privat.

Tipp Nr. 6: Lass dich zum Thema Überwachung am Arbeitsplatz rechtlich beraten

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du am Arbeitsplatz überwacht werden darfst, solltest du mit einem Anwalt für Arbeitsrecht sprechen. Er kann dich über deine Rechte und die rechtlichen Möglichkeiten der Überwachung aufklären. Beginne mit einer Online-Suche nach Arbeitsrechtlern in deiner Nähe oder frage Freunde oder Kollegen nach Empfehlungen.

Wenn du einen Anwalt gefunden hast, vereinbare einen Beratungstermin, um deine Situation zu besprechen. Auf diese Weise erhältst du ein besseres Verständnis für die rechtlichen Aspekte der Überwachung am Arbeitsplatz und weißt, was in Ordnung ist und was nicht.

Freche Wege, um die Screenshot-Überwachung zu umgehen (nicht empfohlen!)

Wege zur Umgehung der Screenshot-Überwachung

Nachdem wir nun die verantwortungsvollen Wege zur Navigation in der Welt der Bildschirmüberwachung besprochen haben, wollen wir uns mit einigen der frecheren Taktiken befassen, die Mitarbeiter vielleicht in Betracht ziehen, die sie aber wirklich nicht anwenden sollten.

Tipp Nr. 1: Überwachungssoftware deaktivieren

Einige Mitarbeiter könnten in Erwägung ziehen, die Überwachungssoftware zu deaktivieren oder zu manipulieren. Dies mag zwar wie eine unmittelbare Lösung erscheinen, ist jedoch ein riskanter Schritt. Das Deaktivieren einer Software kann einen Verstoß gegen die Unternehmensrichtlinien darstellen und schwerwiegende Folgen haben, einschließlich Disziplinarmaßnahmen.

Eine solche Vorgehensweise zeugt von einem Mangel an Vertrauen und Zusammenarbeit und kann das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erheblich beeinträchtigen. Es handelt sich um eine kurzfristige Taktik mit potenziell langfristigen negativen Auswirkungen auf deine Karriere.

Tipp Nr. 2: Umgebungen für virtuelle Maschinen nutzen

Eine virtuelle Maschine zu betreiben, um ein separates Betriebssystem zu simulieren, mag clever klingen, ist aber nicht empfehlenswert. Bei dieser Methode wird ein digitaler Arbeitsbereich erstellt, in den die Überwachungssoftware nicht eindringen kann.

Dies ist jedoch technisch kompliziert und verstößt oft gegen die Unternehmensrichtlinien. So können zwar persönliche Aktivitäten geschützt werden, es können jedoch Fragen zur Integrität und zum beruflichen Verhalten aufkommen, die deiner Reputation sowie deiner Vertrauenswürdigkeit am Arbeitsplatz schaden.

Tipp Nr. 3: Arbeitsbezogene Aktivitäten manipulieren

Eine weitere dreiste Methode besteht darin, den Anschein zu erwecken, beschäftigt zu sein, indem beispielsweise arbeitsbezogene Bildschirme geöffnet bleiben, obwohl nicht aktiv daran gearbeitet wird. Mitarbeiter könnten denken, dass ihnen diese Strategie dabei hilft, produktiv zu wirken, wenn Screenshots erstellt werden.

Dies Strategie ist jedoch trügerisch und spiegelt nicht die tatsächliche Arbeitsmoral oder Produktivität wider. Mit der Zeit können solche Taktiken aufgedeckt werden, was zu Fragen bezüglich deiner Ehrlichkeit und deiner Zuverlässigkeit führt, die entscheidende Eigenschaften für die berufliche Weiterentwicklung und das Vertrauen am Arbeitsplatz sind.

Tipp Nr. 4: Mausbewegungen automatisieren

Einige könnten auf die Idee kommen, Mausbewegungen oder Tastatureingaben zu automatisieren, um Aktivität vorzutäuschen. Dabei werden Software oder Geräte verwendet, die den Eindruck erwecken, dass am Computer gearbeitet wird.

Dieser Trick kann das Überwachungssystem zwar vorübergehend täuschen, ist jedoch eine Form der Täuschung und kann schwerwiegende Folgen haben, wenn sie entdeckt wird. Eine solche Vorgehensweise untergräbt das Vertrauen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und widerspricht den Grundsätzen der Integrität und Ehrlichkeit im beruflichen Umfeld.

Tipp Nr. 5: Zwei Monitore benutzen

Die Nutzung von zwei Monitoren mag wie eine clevere Lösung erscheinen, kann jedoch problematisch sein. Das Problem hierbei ist, dass Überwachungssoftware oft beide Bildschirme erfasst, sodass persönliche Aktivitäten möglicherweise trotzdem aufgezeichnet werden.

Darüber hinaus kann die Nutzung eines der Bildschirme für nicht arbeitsbezogene Aktivitäten während der Arbeitszeit gegen die Unternehmensrichtlinien verstoßen. Diese geteilte Aufmerksamkeit kann sich auch auf deine Produktivität und Konzentration auswirken, und wenn dies bemerkt wird, können Fragen zu deiner Arbeitsmoral und deinem Engagement auftauchen.

Tipp Nr. 6: Ungenutzte Fenster offen lassen

Manche Mitarbeiter lassen nicht genutzte Fenster arbeitsbezogener Anwendungen geöffnet, um den Eindruck zu erwecken, dass sie kontinuierlich arbeiten. Diese dreiste Taktik mag zwar harmlos erscheinen, kann aber irreführend sein.

So wird eine Fassade der Produktivität geschaffen, ohne dass tatsächlich Arbeit geleistet wird. Wenn die Überwachungssoftware auch das Aktivitätsniveau oder die Anzahl der Tastenanschläge verfolgt, kann diese Unstimmigkeit leicht entdeckt werden. Solche dreisten Praktiken können Zweifel an deiner Ehrlichkeit aufkommen lassen und deinem Ruf bei der Arbeit schaden.

Tipp Nr. 7: Vorhersehbare Screenshots zeitlich abpassen

Wenn die Überwachungssoftware in vorhersehbaren Abständen Screenshots erstellt, z. B. alle 10 Minuten, könntest du deine Arbeitsaktivitäten so planen, dass sie mit diesen Zeitpunkten übereinstimmen.

Diese Strategie, die darauf abzielt, nur zu bestimmten Zeiten produktiv zu wirken, ist kein echtes Abbild deiner Arbeitsmoral. Es handelt sich um ein riskantes Spiel mit dem Timing, das, wenn es aufgedeckt wird, deine Glaubwürdigkeit und das Vertrauen deines Arbeitgebers ernsthaft beeinträchtigen könnte. Konsequente harte Arbeit und echte Produktivität sind immer die beste Strategie.

Tipp Nr. 8: Manuelles Bearbeiten von Stundenzetteln

Manuelles Bearbeiten von Stundenzetteln, um Arbeitszeiten oder Aktivitäten zu ändern, ist ein weiterer Ansatz, den man in Betracht ziehen könnte. Dabei werden aufgezeichnete Zeiten oder Aktivitäten geändert, um die tatsächlich geleistete Arbeit zu verschleiern.

Diese Taktik ist ein klarer Verstoß gegen das Vertrauen und die Ehrlichkeit am Arbeitsplatz. Das Fälschen von Stundenzetteln kann schwerwiegende Folgen haben, einschließlich möglicher rechtlicher Konsequenzen. Wenn du dies machst, untergräbt das nicht nur deine Integrität, sondern kann auch zu erheblichen Disziplinarmaßnahmen oder sogar zu einer sofortigen Kündigung führen.

Worauf du bei der neuen Funktion zur Screenshot-Überwachung von Jibble achten solltest

Wie ich bereits zu Beginn erwähnt habe, haben wir bei Jibble eine neue Screenshot-Überwachungsfunktion eingeführt. Glaube mir, das ist wirklich eine tolle Sache! Wir haben diese Funktion mit Bedacht entwickelt und in diesem Zuge die Aspekte Innovation, Datenschutz und Respekt vor den Benutzern berücksichtigt.

Es geht nicht nur darum, Aufgaben zu erfassen, sondern auch darum, dies auf intelligente, ethische und menschliche Weise zu tun. Ich möchte dir im Folgenden einige herausragende Funktionen vorstellen, die unseren Ansatz wirklich einzigartig und, ich wage zu sagen, revolutionär in der Branche machen:

  • Zufällige Screenshots alle 10 Minuten: Zunächst einmal erstellen wir alle 10 Minuten zufällige Screenshots. Das bedeutet eine faire Überwachung ohne ständigen Druck. Die ganze Angelegenheit ist eher wie ein regelmäßiges Nachfragen als eine ständige Überwachung.
  • Offline-Datensynchronisierung: Was passiert, wenn du offline bist? Keine Sorge. Unser innovatives System erfasst arbeitsbezogene Daten auch dann und synchronisiert sie, sobald du wieder online bist. So wird sichergestellt, dass auch die Tätigkeiten erfasst werden, die du offline erbracht hast.
  • Erfassung mehrerer Bildschirme: Du arbeitest an mehreren Bildschirmen gleichzeitig? Auch das ist kein Problem. Unser System erfasst alle aktiven Bildschirme. Auf diese Weise erhältst du einen kompletten Überblick über deine Arbeit sowie eine ehrliche, vollständige Perspektive deiner Multitasking-Fähigkeiten.
  • Selektive Überwachungssteuerung für Führungskräfte: Führungskräfte, ihr werdet begeistert sein! Führungskräfte könnt die Überwachungseinstellungen für verschiedene Teams individuell anpassen – somit ist Jibble das richtige Tool für jedes Team und bietet die nötige Kontrolle.
  • Einwilligung der Benutzer zur Bildschirmaufnahme: Einwilligung ist der Schlüssel. Wir stellen sicher, dass jede Überwachung mit der Erlaubnis des Mitarbeiters durchgeführt wird. Das ist nicht nur ethisch, sondern auch respektvoll. Wir glauben an eine Überwachung mit deiner Zustimmung, nicht hinter deinem Rücken.
  • Unscharfe Screenshots für den Datenschutz: Datenschutz ist wichtig. Deshalb sind unsere Screenshots unscharf, um sensible Informationen zu schützen. Außerdem können Mitarbeiter sie ansehen und löschen. So wird die Privatsphäre gewahrt und dennoch die Eigenverantwortung gefördert.

Schau dir gerne unsere 100 % KOSTENLOSE Bildschirm-Überwachungsfunktion für Mitarbeiter an – ein Schritt in Richtung eines ethischen Überwachungsverständnisses. Wir freuen uns, wenn du sie ausprobierst.