Da die Beliebtheit von Remote-Arbeit weiter zunimmt, setzen Unternehmen zunehmend Überwachungssoftware ein, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter im Auge zu behalten.
Im Jahr 2024 hat die Nutzung von Tools zur Mitarbeiterüberwachung stark zugenommen, und Schätzungen zufolge wird das Marktvolumen bis 2032 1,5 Milliarden US-Dollar erreichen. Dieses Wachstum wird durch die weit verbreitete Einführung von hybriden und Remote-Arbeit-Modellen vorangetrieben, wobei etwa 70 % der Führungskräfte Aufzeichnungen der Mitarbeiterkommunikation speichern, um die Leistung zu bewerten, was die sogenannte „Produktivitätsparanoia“ unter Führungskräften fördert.
Einige Mitarbeiter finden raffinierte Wege, um sich der Überwachung zu entziehen und den Anschein zu erwecken, dass sie produktiver sind, als sie es tatsächlich sind. Traditionelle Methoden wie die Verwendung von „Mouse Movern“, um Aktivität vorzutäuschen, den Bildschirm nicht inaktiv werden zu lassen, und die Verwendung von Auto-Clickern, um Arbeitsvorgänge zu simulieren, sind nach wie vor beliebt, aber es hat eine Weiterentwicklung der Umgehungstechniken stattgefunden.
Mitarbeiter verwenden jetzt VPNs, um ihre Online-Aktivitäten zu verschleiern, manipulieren kollaborative Software, um aktiv zu erscheinen, und nutzen sogar KI-Tools, um automatisch Antworten oder Aufgaben zu generieren. Diese Taktiken machen es für Arbeitgeber immer schwieriger, zwischen echter und künstlicher Produktivität zu unterscheiden.
Ein bemerkenswertes Beispiel ereignete sich kürzlich, als Wells Fargo mehr als ein Dutzend Mitarbeiter entließ, die dabei erwischt wurden, wie sie Mouse-Mover-Technologie einsetzten, um Produktivität vorzutäuschen. Dieser Trend wirft Fragen nach der Wirksamkeit der Mitarbeiterüberwachung und der Durchführbarkeit von Remote-Arbeit im Vergleich zur persönlichen Büroarbeit auf.
In diesem Artikel untersuchen wir das Thema der Umgehung der Überwachung und werfen einen genaueren Blick auf Überwachungstechnologien, Umgehungstechniken und Produktivität in Remote-Arbeitsumgebungen im Vergleich zu Büroumgebungen.
In diesem Artikel geht es um die folgenden Themen:
- Was ist die Mitarbeiterüberwachung?
- Einschränkungen der Mitarbeiterüberwachung
- Was ist die Umgehung der Mitarbeiterüberwachung?
- Strategien zur Umgehung der Mitarbeiterüberwachung
- Der Mythos der Produktivität im Büro
- Effektive Überwachungsstrategien
- Können wir der Überwachung am Arbeitsplatz vertrauen?
Was ist die Mitarbeiterüberwachung?
Unter dem Begriff Mitarbeiterüberwachung versteht man die Praxis, die Aktivitäten eines Mitarbeiters auf Geräten und Systemen des Unternehmens zu verfolgen und aufzuzeichnen. Dies kann eine Vielzahl von Techniken umfassen, darunter das Protokollieren von Website-Besuchen, das Aufzeichnen von Screenshots, das Verfolgen von Tastenanschlägen, E-Mails und sogar das Aufzeichnen von Webcam-Aktivitäten.
Die Gründe, aus denen Arbeitgeber diese Art von Softwarelösung einsetzen, sind unterschiedlich, aber die häufigsten sind die Steigerung der Produktivität, die Vermeidung von Sicherheitsverletzungen, die Ermittlung des Schulungsbedarfs und die Sicherstellung, dass die Vergütung die geleistete Arbeit angemessen widerspiegelt.
Mit Überwachungssoftware lässt sich viel einfacher erkennen, wo ein Mitarbeiter unterdurchschnittliche Leistungen erbringt, und wo Verbesserungen möglich sind. Zu den weiteren Vorteilen des Einsatzes von Überwachungssoftware gehören eine höhere Effizienz, gerechtere Mitarbeiterbewertungen und die Vermeidung von Sicherheitslücken.
Einschränkungen der Mitarbeiterüberwachung
Obwohl 78 % der Arbeitgeber Überwachungssoftware einsetzen, um die Effizienz zu steigern und die Leistung genau zu bewerten, weist diese Vorgehensweise erhebliche Einschränkungen auf. Dazu gehören die folgenden:
Nr. 1 Datenschutzbedenken – Softwarelösungen zur Mitarbeiterüberwachung kann Arbeitgebern potenziell Zugang zu sensiblen Daten wie Bankkonten, privaten E-Mails oder Gesundheitsakten verschaffen. Dies kann bei den Mitarbeitern erhebliche Datenschutzbedenken aufwerfen. Außerdem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass diese sensiblen Informationen offengelegt oder für betrügerische Zwecke verwendet werden, wenn sich jemand unbefugten Zugang zum System eines Unternehmens verschaffen konnte.
Moderne Datenschutzgesetze stellen strenge Anforderungen an die Art und Weise, wie Arbeitgeber diese Daten sammeln, verwenden und speichern, und verlangen Transparenz und Zustimmung, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden.
Nr. 2 Vertrauensbruch – Wenn Unternehmen bei der Überwachung ihrer Mitarbeiter nicht transparent oder fair vorgehen, kann dies natürlich das Vertrauen und die Moral der Mitarbeiter gegenüber ihren Arbeitgebern beeinträchtigen. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, ständig überwacht und bis ins kleinste Detail kontrolliert zu werden, kann dies letztendlich zu einer geringeren Arbeitszufriedenheit und einer hohen Personalfluktuation führen.
Nr. 3 Rechts- oder Compliance-Fragen – Arbeitgeber sind potenziellen rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen, Datenpannen und Diskriminierungsklagen ausgesetzt, wenn Überwachungspraktiken nicht sorgfältig gehandhabt werden. Darüber hinaus können Probleme auftreten, wenn die Überwachung in Bereiche hineinreicht, die durch Datenschutzgesetze geschützt sind, wie z. B. persönliche Kommunikation oder außerdienstliche Aktivitäten, was zu potenziellen Rechtsstreitigkeiten führen kann.
Nr. 4 Genauigkeit – Die Überwachung von Mitarbeitern ist nicht immer genau. Einige Softwareprogramme überwachen Tastatureingaben, Protokolle oder Website-Besuche ohne Kontext. Dies kann zu einer Kultur führen, in der Quantität Vorrang vor Qualität hat und möglicherweise kein ganzheitliches Bild der Mitarbeiterproduktivität vermittelt wird. Darüber hinaus sind Softwarelösungen zur Mitarbeiterüberwachung möglicherweise nicht immer mit jedem Gerät oder jeder Anwendung kompatibel.
Was ist die Umgehung der Mitarbeiterüberwachung?
Einfach ausgedrückt bedeutet eine Umgehung der Überwachung, dass Mitarbeiter Softwarelösungen und Manipulationstechniken einsetzen, um produktiver zu erscheinen, als sie es tatsächlich sind. Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und Vertrauensbruchs können dazu führen, dass einige Mitarbeiter versuchen, die Überwachung zu umgehen. Laut dem Harvard Business Review erhöht die Überwachung von Mitarbeitern tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, dass sie Wege finden, um die Überwachung zu umgehen.
Strategien zur Umgehung der Mitarbeiterüberwachung
Im Folgenden untersuchen wir einige der gängigen Strategien, mit denen Mitarbeiter die Überwachung umgehen. Wenn Arbeitgeber diese Techniken verstehen, können sie die Produktivität und Sicherheit in ihren Organisationen optimieren.
Nr. 1 Nutzung von sogenannten Mouse Movern
Mouse Mover sind kleine Geräte bzw. Softwareanwendungen, die Mausbewegungen imitieren, um zu verhindern, dass der Computer in den Leerlaufmodus wechselt. Durch das Vortäuschen von Aktivität können Mitarbeiter den Anschein erwecken, anwesend zu sein und zu arbeiten, auch wenn sie es nicht sind. Es gibt zwei Haupttypen von Mouse Movern. Dazu gehören Hardware-Maus-Beweger, die an einen USB-Anschluss angeschlossen werden und den Cursor leicht hin- und herbewegen und Mausbewegungen imitieren, um zu verhindern, dass der Computer in den Leerlauf wechselt.
Dann gibt es softwarebasierte Mouse Mover, die auf den Computer heruntergeladen werden und automatische Bewegungen erzeugen. Neben dem Vorfall bei Wells Fargo gab es einen weiteren Fall, bei dem ein Mitarbeiter im Homeoffice dabei erwischt wurde, wie er eine „Maus-Wackler“-App zur Simulation von Aktivität verwendete. Dieser Vorfall erregte große Aufmerksamkeit, nachdem er auf TikTok viral ging.
Nr. 2 Deinstallation oder Deaktivierung von Überwachungssoftware
Einige Mitarbeiter könnten versuchen, die Überwachung zu umgehen, indem sie einfach Software deinstallieren oder deaktivieren. Dies geschieht in der Regel durch die Nutzung von Administratorrechten oder durch das Ausnutzen von Schwachstellen in der Software, wodurch der Überwachungsprozess effektiv gestoppt wird. Selbst wenn die Deinstallation erfolgreich ist, können jedoch Restdateien oder Registrierungseinträge zurückbleiben, die die Handlungen des Mitarbeiters offenlegen können.
Nr. 3 Nutzung von zwei Monitoren
Mitarbeiter können zwei Monitore verwenden, um der Überwachung zu entgehen, indem sie arbeitsbezogene Aktivitäten auf einem Bildschirm und persönliche oder nicht arbeitsbezogene Aufgaben auf dem anderen Bildschirm ausführen. Wenn Unternehmen eine Überwachungssoftware verwenden, die nur Screenshots oder Aktivitäten von einem Monitor erfasst, erhalten sie auf diese Weise keinen vollständigen Überblick. Diese Methode ist jedoch unwirksam, wenn Unternehmen eine Überwachungssoftware verwenden, die über zwei Monitore hinweg funktioniert und auch Tastaturanschläge oder Aktivitätsstufen protokolliert.
Nr. 4 Fälschen von Stundenzetteln
Eine der gängigsten Methoden, mit denen Mitarbeiter versuchen, sich der Überwachung zu entziehen, ist die Manipulation von Stundenzetteln. Damit wird der Anschein erweckt, dass sie länger gearbeitet haben, als sie es tatsächlich getan haben. Dies kann entweder manuell oder mithilfe von Softwarelösungen erfolgen. Unternehmen können dies jedoch durch den Einsatz von Software erkennen, die ungewöhnliche Muster in den Einträgen der Stundenzettel aufspürt, wodurch automatisierte Manipulationswerkzeuge weniger effektiv sind.
Nr. 5 Nutzung von verschiedenen Geräten
Wenn Unternehmen Arbeitsgeräte ausgeben, kann es vorkommen, dass einige Mitarbeiter die Nachverfolgung umgehen, indem sie ihre privaten Geräte für die Arbeit nutzen. Dies schafft eine Sicherheitslücke für Unternehmen, die sich ausschließlich auf die auf den Firmencomputern installierte Überwachungssoftware verlassen. Infolgedessen kann die auf den Firmengeräten installierte Überwachungssoftware möglicherweise nicht alle Aktivitäten eines Mitarbeiters erfassen.
Nr. 6 Ausführen einer virtuellen Maschine
Durch das Ausführen einer virtuellen Maschine (VM) können Mitarbeiter eine separate Betriebssystemumgebung auf ihrem Computer erstellen. Sie können so ihre Arbeit effektiv „abschotten“, indem sie die virtuelle Maschine für überwachte Arbeitsaufgaben verwenden, während sie auf dem Hauptsystem nicht arbeitsbezogene Aktivitäten ausführen und so der Erkennung entgehen. Allerdings könnten versierte Unternehmen Überwachungstools einsetzen, die den VM-Schleier durchschauen und die Ressourcenzuweisung im gesamten System verfolgen können.
Nr. 7 Ungenutzte Windows-Fenster offen lassen
Mitarbeiter können sich auch der Überwachung entziehen, indem sie ungenutzte Fenster, z. B. von Textverarbeitungsprogrammen oder Tabellenkalkulationen, geöffnet lassen. Dadurch kann der Eindruck aktiver Arbeit entstehen, da die Überwachungssoftware möglicherweise nur das geöffnete Fenster erkennt, ohne zu bemerken, dass keine aktive Arbeit geleistet wird.
Bei genauerem Hinsehen wird jedoch häufig festgestellt, dass in diesen Anwendungen keine Aktivität stattfindet. Versierte Arbeitgeber können zusätzliche Überwachungsfunktionen nutzen, die Cursorbewegungen, Tastatureingaben oder sogar Änderungen an Dokumenten verfolgen, um diese Täuschungsversuche zu erkennen.
Der Mythos der Produktivität im Büro
Da so viele Mitarbeiter Strategien zur Umgehung der Überwachung nutzen, ist es nicht überraschend, dass viele Unternehmen der Meinung sind, das Büro sei die beste Umgebung, um die Produktivität der Mitarbeiter zu fördern.
Tatsächlich sind mehr als die Hälfte der Führungskräfte der Meinung, dass die Mitarbeiter im Büro sein müssen, um mit Kollegen zusammenzuarbeiten und ihre Arbeit zu erledigen, während 44 % angaben, dass das Büro aus verschiedenen Gründen wichtig für die Steigerung der Produktivität sei.
Ein wichtiger Faktor ist der wahrgenommene Mangel an Kontrolle bei Remote-Arbeit, was einige Führungskräfte zu der Annahme verleitet, dass Mitarbeiter von zu Hause aus weniger verantwortungsbewusst sind. Darüber hinaus spielen Bedenken hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer kohärenten Teamkultur und der Förderung spontaner Interaktionen eine wichtige Rolle bei dieser Präferenz für die Arbeit im Büro.
Diese Wahrnehmung ist jedoch nicht immer zutreffend. Moderne Technologien ermöglichen eine deutlich höhere Produktivität bei der Remote-Arbeit. Tools wie Zoom, Google Meet, Softwarelösungen zur Überwachung sowie Projektmanagement-Plattformen sorgen für eine effiziente Zusammenarbeit von praktisch jedem Ort aus.
Zwar wird es immer Personen geben, die versuchen, sich vor ihrer Verantwortung zu drücken, wenn die Führungskraft nicht in der Nähe ist, doch bedeutet die Anwesenheit im Büro nicht automatisch eine höhere Produktivität. Tatsächlich berichten viele Mitarbeiter, dass sie von Kollegen und der oft lauten Büroumgebung weniger abgelenkt werden, wenn sie von zu Hause aus arbeiten.
Tatsächlich gaben 90 % der Mitarbeiter an, dass sie zu Hause genauso produktiv sind, wenn nicht sogar produktiver, während 74 % angaben, dass Millennials und die Generation Z bei der Arbeit abgelenkt sind.
Untersuchungen zeigen, dass die Wahrnehmung von Führungskräften in Bezug auf Remote-Arbeit die Produktivität der Mitarbeiter erheblich beeinflusst. Eine in der National Library of Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass Remote-Arbeit erfolgreicher ist, wenn Führungskräfte sie als effektiv ansehen. Darüber hinaus erkennen Führungskräfte, die regelmäßig Kontakt zu ihren Remote-Mitarbeitern halten, eher die Vorteile der Remote-Arbeit.
Effektive Überwachungsstrategien
Wenn also der Erfolg von Remote-Arbeit in hohem Maße von den Führungskräften abhängt, wie können Unternehmen dann sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter unabhängig vom Standort produktiv sind? Hier sind einige effektive Überwachungstechniken, die dabei helfen, die Umgehung der Mitarbeiterüberwachung zu vermeiden:
Nr. 1 Überwachung der Aktivitäten
Die Aktivitätsüberwachung verfolgt sowohl aktive als auch inaktive Zeiten und zeichnet Tastenanschläge und Mausbewegungen auf, um das Arbeitspensum zu ermitteln. Die Kombination dieser Funktionen erschwert es den Mitarbeitern, sich der Überwachung zu entziehen, indem ein ganzheitlicherer Einblick in die Aktivitäten ermöglicht wird. So ist es für die Mitarbeiter schwierig, einfach nur aktiv zu erscheinen, ohne ihre Aufgaben tatsächlich zu erledigen. Durch die kontinuierliche Erfassung und Analyse dieser Daten können Führungskräfte Unstimmigkeiten bzw. Inaktivitätsphasen schnell erkennen und so ein höheres Maß an Eigenverantwortung und Produktivität sicherstellen.
Nr. 2 Bildschirmaufzeichnungen
Diese Tools können regelmäßige Screenshots oder Videoaufnahmen der Bildschirme von Mitarbeitern erstellen, um ihre Arbeitsaktivitäten visuell zu überprüfen. Diese Screenshots werden dann gespeichert und den Arbeitgebern zur Überprüfung und weiteren Analyse zugänglich gemacht. Tools wie das Mitarbeiter-Screenshot-Überwachungstool von Jibble erfassen Echtzeit-Screenshots aller aktiven Bildschirme und bieten so einen umfassenden Überblick über selbst die Mitglieder von Teams, die am meisten Multitasking betreiben.
Nr. 3 Zeiterfassungssoftware
Du kannst außerdem die Produktivität deiner Mitarbeiter im Auge behalten, indem du nachverfolgst, wie viel Zeit sie für verschiedene Aufgaben aufwenden. Einige Tools können darüber hinaus Stundenzettel automatisieren und Arbeitsstunden auf verschiedenen Geräten wie Desktop-PCs, Mobilgeräten und im Internet protokollieren.
Nr. 4 Tools für das Projektmanagement
Projektmanagement-Tools wie Asana und Trello integrieren jetzt KI-Technologien, um prädiktive Analysen sowie eine intelligente Automatisierung zu ermöglichen. Diese Verbesserungen ermöglichen es den Tools, Projektzeitpläne im Voraus zu berechnen, Aufgaben automatisch auf der Grundlage der Verfügbarkeit und der Fähigkeiten der Mitarbeiter zuzuweisen und sogar potenzielle Engpässe zu erkennen, bevor sich diese auf die Produktivität auswirken.
Nr. 5 Festlegen von Zielen
Durch das Setzen von Zielen und realistischen Leistungskennzahlen können Arbeitgeber die Produktivität viel einfacher ermitteln, den Leistungsfortschritt verfolgen, Probleme erkennen und Mitarbeiter motivieren.
Können wir der Überwachung am Arbeitsplatz vertrauen?
Angesichts der weit verbreiteten Umgehungsstrategien der Mitarbeiterüberwachung stellen sich einige Unternehmen die Frage, ob sich die Implementierung von Überwachungssystemen überhaupt lohnt. Es gibt zwar viele Möglichkeiten, wie Mitarbeiter versuchen können, Kontrollen zu umgehen, doch mit den richtigen Überwachungssystemen können diese leicht entlarvt werden.
Effektive Überwachungssysteme können zwei Funktionen kombinieren, um zu verhindern, dass Mitarbeiter eine Lücke im System ausnutzen.
Um das Vertrauen innerhalb der Organisation zu fördern, ist es jedoch wichtig, offen über die Einführung der Mitarbeiterüberwachung zu kommunizieren.
Dieser Ansatz kann Mitarbeiter davon abhalten, zu versuchen, die Überwachung zu umgehen.
Eine Strategie, die regelmäßiges Feedback, Anerkennung guter Leistungen und die Aufrechterhaltung einer transparenten Überwachungsrichtlinie umfasst, kann die Produktivität und Moral weiter steigern.